Fine wufft immer wenn sie etwas sieht oder hört was ihr suspekt ist. Das ist aus Hundesicht total normal, denn sie zeigt als Rangniedigere dem Ranghöreren (mir) an, dass es dort etwas gibt was geklärt werden sollte. Daher ist es für mich wichtig, dass ich auch den Job des Ranghöheren annehme und schauen gehe ob alles ok ist. So hat es mir meine Hundetrainerin erklärt.
Deshalb stehe ich auf und gehe am Fenster schauen was dort ist wenn Fine davor steht und bellt. Ich dränge mich dann absichtlich zwischen sie und das Fenster und schaue offensichtlich nach was im Garten los ist. Dabei habe ich anfangs nichts gesagt und habe dann später den Satz "Das ist ok, Fine. Alles gut." aufgebaut, den ich mit ganz ruhiger Stimme zu ihr sage.
Dann gehe ich wieder dem nach was ich davor getan habe. So lernt Fine sich auf mein Urteilsvermögen zu verlassen und kann sich dann auch wieder beruhigen. Falls sie nicht aufhört zu bellen schicke ich sie ruhig in ihr Körbchen uns lasse sie sich dort beruhigen und gebe sie dann wieder frei. Notfalls beende ich das Bellen mit einem "Schluss" Kommando. Das brauche ich allerdings nur wenn eine Katze im Garten war ;-)
Beim Spaziergang
Wenn Fine z.B. etwas suspekt findet was wir auf einem Spaziergang sehen gibt es zwei Fälle die ich unterscheiden will: erstens wenn es etwas ist zu dem wir hingehen können und zweitens etwas, das außerhalb unserer Reichweite ist.
Beim ersten Fall gehe ich ruhig zu dem Gegenstand hin und fasse es an und zeige ihr das. Dabei sage ich gerne wieder "Das ist ok, Fine. Alles gut." Somit zeige ich ihr, dass der Gegenstand ok ist. Wenn die Situation für sie geklärt ist gehen wir weiter. Mit dieser Handhabung kann sich Fine mit dem Gegenstand auseinandersetzen und kann es so verarbeiten.
Wenn Fine z.B. einen Rollstuhl / einen Kinderwagen / einen Fahrradanhänger / Walkingstöcke komisch findet, spreche ich die Leute an und frage ob ich ihr es zeigen kann. Ich erkläre dann, dass mein Hund Angst hat, nicht gefährlich ist und ich es ihr bloß zeigen möchte. ich gehe dann zu ihr runter in die Hocke und fasse den Gegenstand an und sage wieder "Das ist ok, Fine. Alles gut." Alle Leute, die ich bisher angesprochen habe waren nett und haben sich Zeit genommen.
Beim zweiten Fall gehe ich so nah ran wie es geht schaue mir den Gegenstand an, drehe mich dann zu Fine und sage wieder "Das ist ok, Fine. Alles gut." Es hilft ihr außerdem wenn ich in die Knie gehe und auf ihre Augenhöhe komme. Den Satz kann ich dann auch bei z.B Gewitter, Flugzeugen oder Geräusche von Nachbargrundstücken etc. benutzen.
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